Schon im letzten Teil hatten wir es mit einem Sektengründer zu tun, es geht aber noch heftiger. Diesmal suchen wir eine in Zürich geborene Frau, die sich in jungen Jahren mal im ehrbaren Beruf der Dolmetscherin ausbilden liess. Bis sie dann irgendwann bei einem Reitausflug vom Pferd fiel.

Dabei zog sie sich dermassen schwere Kopfverletzungen zu, dass sie von da an zu einer Hellseherin wurde. Ihr zweiter Ehemann erkannte später die sich daraus ergebenden Möglichkeiten und baute ihre bis dahin eher klägliche Anhängerschaft zu einer sehr erfolgreichen und vor allem profitablen Sekte aus. Dabei schien es niemanden zu interessieren, dass die Namen der beiden eher an Harnwegsinfekte als an Erleuchtung erinnerten… oder der Name der Sekte an einen italienischen Autohersteller…

Von ihren Voraussagen ist jedenfalls auch nach fast 50 Jahren noch keine einzige eingetreten.

Gesucht ist (und jetzt wird es etwas gemein!) der zweite bzw. vorletzte Buchstabe des Geburtsnamens der verhinderten Prophetin. Aber diesen Namen hat sie vorsorglich zeitlebens geheimgehalten, erinnert er die Schweizer doch nur allzu schnell an einen historischen Unterdrücker.