„Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest, steig ab“, besagt eine alte Indianerweisheit. Dies ist auch gleichzeitig … Read More
Das grosse Mysterium der Astrologie
Astrologie klingt ja grundsätzlich einmal ganz vernünftig. Wir sehen den überwältigend grossen Sternenhimmel über uns. Wir wissen, dass die Sonne … Read More
Astrologie: «Wie am Himmel, so auf Erden»
Auch in unserer aufgeklärten Zeit bleibt es immer wieder aufs Neue ein grossartiges Erlebnis, in einer klaren Nacht den Sternenhimmel … Read More
Astrologie – Editorial
Liebe kritische Denkerinnen und Denker Nach eingehender Besinnung im Vorstand der Skeptiker Schweiz haben wir beschlossen, jeweils für eine gewisse … Read More
Astrologie beim Telekomunternehmen Swisscom
Die Sterne verraten es – Swisscom liebt Humbug!
Astrologie im SRF-Programm delegitimiert die SRG
Offener Brief an SRG-Generaldirektor Roger de Weck Quellen
SkeptisCH – Folge 11: Übergabe der Astrologiepetition, Interview mit Edzard Ernst; warum skeptisch sein?
Nach einer kleinen Pause ist nun Folge 11 von SkeptisCH erschienen. In der heutigen Folge gibt es einen kleinen Bericht … Read More
Petition gegen Astrologie im gebührenfinanzierten Rundfunk
Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz weist auf eine Skurrilität des «SRF» («Schweizer Radio und Fernsehen»), der Schweizer «service public»-Sendeanstalt hin: Astrologie erhält … Read More
Die wirre Welt der Finanzastrologie
The only function of economic forecasting is to make astrology look respectable.
Dieser bekannte, vom Ökonomen John Kenneth Galbraith geäusserte Spruch beinhaltet die Essenz auch der aktuellen Kritik an einigen gängigen wirtschaftswissenschaftlichen Ansätzen, bei denen Wirtschaftswissenschaft nicht mehr als Sozialwissenschaft, sondern im Wesentlichen als Naturwissenschaft behandelt wird.
Das mündet aber bald in Problemen, weil Ökonomie als eine der «Soft Sciences», also als eine der weichen Wissenschaften, ob der Komplexität des Untersuchungsgegenstandes (kontingentes, d.h. nicht grundsätzlich berechenbares menschliches Handeln auf Mikro-, Meso- und Makroebene) eben nur retrospektiv analysieren und nicht prospektiv voraussagen kann, wie dies etwa Physik oder Chemie mit ihren Untersuchungsgegenständen tun (vgl. zu einer ausführlicheren Unterscheidung zwischen «weichen» und «harten» Wissenschaften «Nonsense on Stilts» von Massimo Pigliucci).
Die kritische Diskussion rund um Möglichkeiten und Grenzen der Wirtschaftswissenschaften ist wichtig und willkommen. In diesem Zusammenhang wirkt der Artikel, welchen der Tagesanzeiger am 28. August veröffentlichte, wie ein satirischer Kommentar auf die Hybris bestimmter ökonomischer Denkschulen:
Leider ist der Artikel nicht Satire und der Inhalt nicht erfunden.
Die Pensionskasse des Kantons Zürich, BVK, hat 273 Millionen Franken verloren, welche sie bei der Investmentfirma «BT&T» angelegt hatte. In einem (noch nicht veröffentlichten) Bericht einer parlamentarischen Untersuchungskommission (bestehend aus Politikern unterschiedlicher Parteien) wird dokumentiert, dass die Firma «BT&T» einen Astrologen als Berater für Investitionstätigkeiten zur Hilfe zog. Darüber hinaus nahm der Astrologe offenbar Aufgaben im Personalwesen von «BT&T» wahr.
Der gemäss Tagesanzeiger-Artikel für die Anstellung des Astrologen Verantwortliche, Walter Meier, ist nach wie vor als Verwaltungsratspräsident bei «BT&T» tätig.
Der im Tagesanzeiger geschilderte Vorfall ist für sich genommen spannend. Er wirft aber auch einige weiterführende Fragen auf: Gehört die «Beratungstätigkeit» in der Finanzwirtschaft zum regulären Betätigungsfeld von Astrologinnen und Astrologen? Und vor allem: Warum lassen sich vermeintlich hoch gebildete Menschen wie z.B. Dr. Walter Meier von der «BT&T» von solchen Dienstleistungen überzeugen – kann es sein, dass Finanzastrologie tatsächlich «funktioniert»?
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