Wie ich lernte, nicht mehr zu hinterfragen und das Feinstofflich-Energetische zu lieben: «Skeptiker Schweiz» wird aufgelöst

Marko KovicBlog, Skeptiker-Blog4 Comments

Der Verstand sträubt sich noch dagegen, aber das Bauchgefühl stimmt: Es ist an der Zeit, das arrogante Gewand des «kritischen Denkens» abzulegen und sich der Wahrheit, die wir doch alle spüren, hinzugeben. «Skeptiker Schweiz – Verein für kritisches Denken» wird hiermit aufgelöst.

Wie kommt es zu diesem radikalen Gesinnungswandel? Warum diese einschneidende Abkehr von wissenschaftlicher Sturheit hin zu ganzheitlichem Menschen- und Weltverstädnis? Warum die Position einnehmen, gegen die man lange Zeit ankämpfte? Ganz einfach: Weil ich spüre, dass das der richtige Schritt ist.

Fredo

Wir Skeptikerinnen und Skeptiker waren angetreten, um eine bestimmte Methode der Erkenntnisgewinnung zu verfechten. Wir meinten, dass eine kritische, aber Ergebnisoffene Prüfung von Behauptungen über die Welt am ehesten dazu führt, vorläufig zuverlässiges, dabei stets erneut kritisch ergänzbares oder gänzlich revidierbares Wissen über die Welt zu generieren. Der grosse Irrtum bei dieser naiven Idee ist natürlich, dass das die einzige Wahrheit sein soll. In uns allen ist nämlich auch eine Wahrheit, um die wir alle intuitiv wissen, und nicht zuletzt Quantenphysik bestätigt, dass alles Wahrheit ist, und nichts nicht zutrifft.

homöopathieverband schweiz

Wissenschaft mag erklären, wie ein Computer funktioniert, aber was Wissenschaft niemals wird erklären können: Das wunderschöne Gefühl, wenn die erste Frühlingssonne unser Gesicht zart liebkost. Das wunderschöne Gefühl, wenn jemand, der uns am Herzen liegt, nur schon mit einem kleinen Lächeln unsere Welt erhellt. Das wunderschöne Gefühl, wenn wir erkennen, dass alles so ist, wie es sein soll, dass alles einfach stimmt.

mw

Wer sich skeptisch schimpft, ist letzlich auch zwangsläufig gegen den Fortschritt von Wissenschaft an sich. Skeptisch zu sein, bedeutet, alles, was nicht schon wissenschaftlich etabliert ist, zu verleugnen und zu verteufeln, wobei doch gerade die wahre Wissenschaft offen für neue Ideen ist – die wahre Wissenschaft ist ganzheitlich, ist komplementär!

kinesuisse

Wer sich dem wissenschaftlichen Skeptizismus hingibt, verbittert über kurz oder lang – am eigenen Leib hab ich dies feststellen müssen. Wer wie Skeptische am Morgen aufsteht und nicht Liebe und Ganzheit empfindet, sondern Hass und Neid auf alles, was nicht in das eigene Weltbild passt, ist zu bemitleiden. Bald geht es skeptischen Leuten übehaupt nicht mehr um die Inhalte, sondern nur darum, ihren Glauben – ja, es ist ein Glaube! – anderen aufzuzwingen und alles andere zu vernichten.

Parmenides

Seit Jahrunderten und Jahrtausenden weiss die Menschheit um die letzten Wahrheiten des Feinstofflich-Energetischen, und es ist an der Zeit, diese Wahrheiten mit offenen Armen zu empfangen. Erst, wenn wir unsere energetischen Blockaden lösen, kann das neue Zeitalter der Meschheit beginnen.

sbo tcm

Diese Erkenntnis mag eine nicht einfach zu verdauende sein, aber sie ist nötig: Lange genug haben wir uns hinter den modrigen Fassaden der Wissenschaft und des kritischen Denkens versteckt und somit wahren Fortschritt verunmöglicht. Es ist an der Zeit, die Ketten der Vernunft abzulegen, und gemeinsam in eine liebende Zukunft zu treten.

hamlet

Das Ende von «Skeptiker Schweiz» ist aber nicht das Ende. Ein Nachfolgeverein ist bereits in Planung und trägt den vorläufigen Namen «Pecunia non olet – Hier werden Sie gechannelt».

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4 Comments on “Wie ich lernte, nicht mehr zu hinterfragen und das Feinstofflich-Energetische zu lieben: «Skeptiker Schweiz» wird aufgelöst”

  1. Wurde auch langsam Zeit, ich wusste dass meine neurolinguistische Programmierung des Vorstandes nicht mehr lange brauchen würde! Endlich habt ihr das Licht erblickt, endlich den richtigen Weg gefunden! Freude… äääh, Energie herrscht!

  2. Pefekte Reflektion zum absolut richtigen Zeitpunkt 😉
    Allerdings mag das Zitat von Parmenides nicht so recht in Deine Abhandlung passen – oder trifft es Dich in Deinem Kern? Ich halte Skeptizismus für den wesentlich brauchbareren Ansatz als alles dogmatische, doch ein echter Skeptiker muss auch sich selbst Hinterfragen.

    1. Hallo Tobias

      Selbstverständlich hinterfragen Skeptische zunächst sich selber, und operieren ja gerade unter der Prämisse, dass jedes Wissen nur vorläufig ist und durch neue Argumente und Daten stets revidierbar bleibt. Diese fundamentale Nicht-Abgeschlossenheit und Offenheit des kritischen Denkens ist auch die Grundlage der wissenschaftlichen Methode.

      Das Zitat von Parmenides ist drin, weil es diesen wesentlichen Umstand verkennt. Wissenschaft und SkeptikerInnen würden gemäss dem Zitat Gefahr laufen, absolute Wahrheiten zu proklamieren, aber gerade das Gegenteil ist ja der Fall.

      Gruss

      1. Da ist noch Stoff zum diskutieren drin 😉 Zumal derjenige, der diesen blog-Eintrag gemacht hat, auch nicht ganz sauber war (Parmenides: 520-515, Kreuzritter 1095-1099). Daher habe ich kritisch wie ich bin, versucht zuerst mal das Original zu finden – bis jetzt leider erfolglos.
        Dein Ansatzt von nicht absoluter Wahrheit, kann ich nur unterstüzen – ja komme gar zum Schluss, dass wir mit unseren beschränkten Möglichkeiten die absolute Wahrheit nie werden fassen können und wir mit Teilwahrheiten leben müssen.
        Ev. beim nächsten Treffen ?
        Ich wüsche Dir/Euch schon mal einen schönen Start in den Frühling.

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